0:1-NIEDERLAGE IM DERBY

Das erste Ländle-Derby in Bregenz ging verloren. Der SC Austria Lustenau musste sich am Samstagabend dem SCR Altach durch einen Gegentreffer zehn Minuten vor dem Ende mit 0:1 geschlagen geben.

Chefcoach Andreas Heraf musste seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Luca Meisl umbauen. Für den 25-Jährigen rückte Kennedy Boateng in die Startformation. Fabian Gmeiner ersetzte im Abwehrverbund Tobias Berger. Beide Mannschaften gingen es vor vollem Haus am Bodensee abwartend an. Die Gäste aus dem Rheindorf drangen in der Anfangsphase per Standard erstmals in den Sechzehner der Austria vor, ehe Lukas Fadinger für Altach den Ball nach Zuspiel aus zehn Metern von links über den Kasten zirkelte. Auf Seiten von Grün-Weiß fand kurz darauf eine Hereingabe in die Box von Pius Grabher keinen Abnehmer. Ansonsten hatte die erste halbe Stunde typischen Qualigruppen-Charakter. In 35 Spielminute schraubte sich Kennedy Boateng nach Grabher-Standard in die Höhe. Sein Kopfball ging allerdings über das gegnerische Tor. Augenblicke später klärte Darijo Grujcic einen Kopfball von Altach’s Gugganig für die Austria auf der Linie. Danach wurden torlos die Seiten gewechselt.

Beiden Mannschaften kamen nach einer Viertelstunde dann unverändert aus den Kabinen. In Spielminute 52 konnten die Gäste einen langen Ball auf Lukas Fridrikas im letzten Moment noch zur Ecke klären. Beim folgenden Konter scheiterte Darijo Grujcic erst per Kopf und im zweiten Versuch darauf auch Kennedy Boateng. Auf der Gegenseite war es dann Domenik Schierl, der nach zu kurzem Rückpass von Matheus Lins in letzter Sekunde noch rettete. Die nächste Chance verzeichneten dann wieder die Lustenauer: Paterson Chato fasste sich aus der Distanz ein Herz, hämmerte das Leder aber am Gehäuse vorbei. Danach nahm Coach Andreas Heraf einen Doppeltausch vor. Ben Bobzien und Leo Mikic kamen für Lukas Fridrikas und Nico Gorzel. Was folgte, war der erste und zugleich einzige Treffer des Tages, leider auf Seiten der Gäste. Sofian Bahloul sorgte im Sechzehner für das 0:1. Doppelt ärgerlich war, das der Unparteiische unmittelbar vor dem Gegentor ein Foulspiel an Bobzien nicht ahndete. Heraf tauschte darauf noch dreifach, Anderson flog in der Nachspielzeit vom Platz, der erhoffte Ausgleich blieb aus.

Weiter geht’s für die Austria nächstes Wochenende beim Wolfsberger AC. Es warten sechs weitere Endspiele.

GEPA-20240413-101-120-0106-2

GEPA Pictures

ScrollToTop