Der SC Austria Lustenau feierte am Sonntagmittag beim FC Liefering den dritten Auswärtssieg in dieser Saison. Die Partie in Salzburg konnte verdient mit 1:0 gewonnen werden. Chefcoach Martin Brenner veränderte seine Startformation im Vergleich zur Vorwoche beim torlosen Remis in der Südstadt auf zwei Positionen: Seifedin Chabbi startete an vorderster Front für Namory Cisse, Seydou Diarra ersetzte Leo Mikic.
Wie gewohnt stand Grün-Weiß hinten sicher. Die erste Halbchance der Partie verzeichneten die Jungbullen aus der Mozartstadt, nachdem Gaoussou Diakite für die Hausherren aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig traf. Gefährlicher wurde es wenig später nach Grabher-Corner im Strafraum der Salzburger, als Seifedin Chabbi das Leder im Sitzen knapp neben den Kasten beförderte. Danach neutralisierten sich die Mannschaften aber recht rasch wieder und die Ereignisse auf dem Rasen spielten sich zumeist zwischen den beiden Sechzehnern ab. Torlos wurden dann nach auch die Seiten gewechselt.
Unverändert was die beiden Aufstellungen betrifft, ging es dann eine Viertelstunde später mit Abschnitt zwei weiter. Was sich ändern sollte, war die Ausbeute an Toren: Nachdem William Rodrigues in der gegnerischen Box gefoult wurde, versenkte Seifedin Chabbi das Leder vom Punkt staubtrocken ins Kreuzeck zur 1:0-Führung (49.). In dieser Tonart ging es auch weiter: Seydou Diarra netzte kurz darauf zum 2:0. Der zweite Treffer der Austria wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht gegeben – eine krasse Fehlentscheidung des Linienrichters, bei der es sich nicht um Zentimeter, sondern gleich um mehrere Meter handelte. Grün-Weiß ließ sich davon nicht unterkriegen und spielte weiter drauf los. Tobias Berger ersetze bereits zuvor Leo Mätzler. Danach kamen Leo Mikic sowie Ibrahim Ouattara für Daniel Au Yeong und Seydou Diarra. Mikic war es dann auch der in Spielminute 76 nach innen zog, im Abschluss allerdings am Keeper der Hausherren scheiterte. Ouattara, der ebenso eingewechselte Akteur, verzog fünf Minuten vor dem Ende aus gut zehn Metern. Zwei, drei Kontern wurden im Anschluss nicht gut ausgespielt. Am Endergebnis änderte sich jedoch nichts mehr und so stand am Ende ein verdienter Auswärtserfolg in Salzburg zu Buche.
Goldtorschütze Seifedin Chabbi