VERDIENTER PUNKTGEWINN: 1:1-REMIS IN RIED

Bei der SV Ried holte die Austria am Montagnachmittag nach guter Leistung verdient einen Zähler. Angetrieben von Hunderten mitgereisten Lustenauer Fans im Innviertel zeigte sich Grün-Weiß deutlich verbessert und spielte 1:1-Unentschieden.

Axel Rouquette ersetzte den gesperrten Robin Voisine. Nico Gorzel, Namory Cisse sowie Leo Mikic rückten für Stan Berkani, Sacha Delaye und Ibrahim Ouattara in die Startelf. Mikic sorgte bereits nach vier Minuten für die erste Chance der Lustenauer: Sein scharf angetragener Standard verfehlte das Rieder Tor nur knapp. Auf der Gegenseite konnte sich Domenik Schierl im Eins-gegen-eins mit Mark Grosse (15.) auszeichnen. Kurz darauf setzte Cisse den Ball nach einem Freistoß über das Gehäuse.

Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile, doch Matthias Maak und Co. standen defensiv kompakt und ließen in der ersten halben Stunde wenig zu. In Minute 38 dann eine gute Möglichkeit: Seifedin Chabbi köpfte nach Flanke von Mikic am langen Pfosten aber knapp am Tor vorbei. Wenig später dann der Dämpfer: Mark Grosse brachte die SV Ried mit einem Kopfball aus kurzer Distanz in Führung. Doch noch vor der Pause gelang der Ausgleich – und was für einer! Innenverteidiger William Rodrigues schaltete nach einem Foulspiel an der Mittellinie blitzschnell und hämmerte den Ball aus der eigenen Hälfte über den Rieder Schlussmann hinweg zum 1:1-Halbzeitstand ins Tor. Unverändert kamen die Austrianer aus der Kabine und starteten mit einer Top-Chance in die zweite Hälfte: Namory Cisse legte für Jack Lahne auf, dessen Schuss das Tor nur knapp verfehlte – ebenso wie ein Kopfball von Mark Grosse kurz darauf auf der Gegenseite. Dann die Doppelchance für die Gäste: Mikic zog aus 16 Metern ab, scheiterte aber am Rieder Keeper Leitner. Den Nachschuss versuchte Seifedin Chabbi per Fallrückzieher, setzte den Ball aber ebenfalls knapp vorbei. Trainer Markus Mader brachte in der Folge Daniel Au Yeong für Jack Lahne.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Cisse vergab zwei gute Möglichkeiten – einmal vom linken Sechzehnereck (66.), kurz darauf von der anderen Seite. In der Schlussphase brachte Mader mit Ibrahim Ouattara und Seydou Diarra zwei weitere Offensivkräfte. Nach starkem Lochpass von Seifedin Chabbi kam erneut Cisse zum Abschluss, setzte den Ball aber knapp neben das Gehäuse. Das sollte es dann gewesen sein – und so holte sich die Lustenauer Austria beim Spitzenteam aus Ried verdient einen Punkt.