Im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs der laufenden Saison in der ADMIRAL Bundesliga erkämpfte sich die Austria beim SK Rapid einen Punkt. Die Partie am Sonntagabend in der Hauptstadt endete 1:1-Uentnschieden.
Coach Andreas Heraf nahm wieder einige Wechsel vor und veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur Vorwoche auf gleich acht Positionen. Nur Domenik Schierl, Tobias Berger und Anderson Gomes standen wie schon in Salzburg von Beginn an auf dem Platz, der Rest rückte neu rein. Unter anderem feierte Kapitän Matthias Maak nach seiner Operation am Rücken sein Comeback in der Startelf der Austria.
Grün-Weiß aus dem Ländle legte bei Grün-Weiß aus Wien-Hütteldorf gut los: Nachdem die Rapidler zweimal in Schierl’s Sechzehner dribbelten, verzeichneten auch die Heraf-Schützlinge erste Möglichkeiten in der Offensive. Kurz nachdem Domenik Schierl vor Guido Burgstaller klären konnte, ging ein Kopfball von Matthias Maak (22.) nach Standard ebenso wie ein Schuss des Kapitäns (23.) neben den Kasten. Die bis dahin beste Chance des Spiels verzeichnete wenig später Lukas Fridrikas, der nach einem Konter über Ben Bobzien per strammen Weitschuss an Rapid-Goalie Niklas Hedl scheiterte. In Spielminute 34 flog Terence Kongolo bei den Hausherren mit Gelb-Rot vom Platz, der folgende Freistoß von Darijo Grujcic brachte nichts ein. Danach wurden torlos die Seiten gewechselt.
Wenig überraschend kamen auf Seiten der Austria nach dem guten Auftritt in Halbzeit eins dieselben elf Akteure zurück aufs Feld und es sollte nicht lange dauern, ehe schließlich der erste Treffer der Partie folgte: Ben Bobzien verwertete ein langes Zuspiel nach 50 Spielminuten zur vielumjubelten Führung für die Heraf-Schützlinge. Danach wurde Rapid stärker, wenngleich die richtig dicken Chancen für die Wiener ausblieben. Auf der Gegenseite agierte die Austria weiterhin kompakt und warf alles rein. Torschütze Ben Bobzien grätschte etwa einen Abschluss der Wiener (68) ins Aus, ehe er unmittelbar später durch Daniel Tiefenbach, der zusammen mit Luca Meisl (für Yadaly Diaby) auf Spielfeld kam, ersetzt. Rapid wurde zielstrebiger und kam dann in der Schlussviertelstunde zum Ausgleich. Marco Grüll verwertete einen Elfmeter, nachdem Pius Grabher wegen eines umstrittenen Handspiels im eigenen Sechzehner vom Platz flog. In der restlichen Spieldauer stemmte sich die Austria mit vollem Einsatz gegen die Angriffe der Wiener und erkämpfte sich am Ende einen verdienten Punkt.
Weiter geht’s nächsten Sonntag zuhause in Bregenz mit dem letzten Spiel des Grunddurchgangs gegen den FC Blau-Weiß Linz.
GEPA Pictures