2:0-HEIMSIEG GEGEN WIENER AUSTRIA

Die erste, eigene Schritt ist gemacht. Der SC Austria Lustenau besiegte den FK Austria Wien zum Auftakt in die 30. Runde der ADMIRAL Bundesliga am Freitagabend in Bregenz nach starker Leistung absolut verdient mit 2:0.

Übungsleiter Andreas Heraf nahm in seiner Startelf im Vergleich zur Vorwoche am Tivoli zwei Veränderungen vor: Kapitän Matthias Maak und Anderson Gomes rückten für Tobias Berger (Oberschenkel) sowie Paterson Chato in die Anfangsformation. Die Ausrichtung der Spielanlage blieb ident zu zuletzt: Mit offensivem Fußball sollte der dringend benötige Heimerfolg her.

Nach ziemlich genau fünf Spielminuten verzeichnete Grün-Weiß schließlich auch schon den ersten Abschluss. Lukas Fridrikas zog nach Gmeiner-Zuspiel in die Mitte und prüfte Christian Früchtl im Kasten der Gäste mit einem Fernschuss. Unmittelbar darauf dann die erste ganz dicke Chance für die Austria: Lukas Fridrikas legte im Sechzehner ab, doch Ben Bobzien scheiterte ebenso wie Namory Cisse im Nachschuss aus vielversprechender Position. In dieser Tonart ging es dann weiter, war es Pius Grabher mit dem nächsten Schuss vom Sechzehner (14.). Augenblicke danach musste Anderson Gomes verletzungsbedingt runter. Für den Brasilianer kam Nico Gorzel aufs Feld. Von der Viola aus Wien kam bis dahin nichts bzw. die Austria vom Rhein machte die Sache weiterhin gut und belohnte sich dann auch endlich selbst: Ben Bobzien bediente nach Dribbling in den Strafraum der Wiener Pius Grabher, der vom Elferpunkt zur verdienten 1:0-Führung einschoss. Das sollte noch nicht das Ende aus der ersten halben Stunde sein: Lukas Fridrikas schloss einen weiteren starken Angriff der Heraf-Elf nach neuerlichem Bobzien-Assist zum zwischenzeitlichen 2:0 ab. Für den Torschützen ging es dann leider – ebenso verletzungsbedingt – zehn Minuten später nicht weiter. Torben Rhein ersetzte Fridrikas. Auf den nächsten Verletzungsschock war es Torben Rhein, der per Kopf die nächste Chance verzeichnete, aber scheiterte. Nachdem dann noch Namory Cisse eine Hereingabe knapp verpasste und Ben Bobzien verzog, folgte dann tief in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Elferpfiff für Viola aus Wien. Doch Domenik Schierl parierte überragend und so ging es mit einer absolut verdienten Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Es sollte auch nicht lange dauern, bis die Zuschauer am Bodensee wieder jubeln durften. Torben Rhein zog aus 16 Metern ab und versenkte das Leder per strammen Schuss in die Maschen. Das 3:0 wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition jedoch nach VAR-Check zurückgenommen. In Folge neutralisierten sich beide Teams, wobei die grün-weiße Austria trotz offenem Visier hinten gut stand. Fabian Gmeiner entschied sich nach 68 gespielten Minuten gegen den Abschluss, sein Pass in die Mitte verfehlte die mitaufgerückten Austrianer knapp. Eine Viertelstunde vor dem Ende dann abermals der Jubelschrei in Bregenz, doch auch ein Treffer von Namory Cisse wurde wegen Abseits nicht gegeben. Der 21-Jährige versuchte es in Folge mit einem weiteren Schuss aus der Distanz, hämmerte das Leder aber über den Kasten des Gegners.

Am weiteren Spielverlauf änderte sich in den restlichen Minuten nichts mehr und so stand am Ende der 2:0-Heimsieg zu Buche. Weiter geht es nun kommenden Samstag – abermals zuhause in Bregenz – gegen den FC Blau-Weiß Linz. Zuvor heißt es alle Daumen drücken für den Wolfsberger AC!

GEPA-20240503-101-120-0112

GEPA Pictures

ScrollToTop