Nach dem aktuellen österreichischen Meister aus Salzburg ist der österreichische Rekordmeister in Lustenau zu Gast. Es ist das Aufeinandertreffen der beiden Clubs, die dringend einen Sieg benötigen. Wem gelingt es, die Unserie zu brechen?
Unser Gegner - SK Rapid
Die Rapidler warten seit sechs Runden in der Meisterschaft auf einen vollen Erfolg. In den letzten drei Runden gab es für die Hütteldorfer jeweils ein Remis. Im Cup konnte man sich erst nach Verlängerung gegen den Regionalligisten Union Gurten durchsetzen. Rapid ist also momentan auch nicht in der Form, in der sie gerne wären. "Sie sind sicherlich mit der aktuellen Situation auch nicht glücklich. Sie stehen wie wir unter Druck, von Rapid ist man sich anderes gewohnt", erklärt Markus Mader. "Man könnte meinen, das mache die Aufgabe für uns leichter, aber das sehen wir nicht so. Rapid kommt nach Lustenau mit der Einstellung 'wenn wir nicht hier gewinnen, wo dann?'. Sie werden also alles in die Waagschale werfen und uns versuchen unter Druck zu setzen." Bei den Rapidlern muss man vor allem die schnellen Außenbahn-Spieler in den Griff bekommen. Viel wird auch davon abhängen, ob es der Austria gelingt Rapid-Spielmacher Seidl aus dem Spiel zu nehmen. "Sie haben einen klaren Plan und eine starke Offensive. Wir haben einen Plan erarbeitet, um dagegen zu halten. Aber eines ist klar, wir müssen in beiden Halbzeiten unsere Leistung abrufen. 45 Minuten reichen einfach nicht aus", so der Austria-Coach.
Unsere Austria
Die Niederlage gegen Salzburg war bei den Grün-Weißen schnell abgehakt. "Sie waren uns in allen Belangen überlegen, das Ergebnis verwundert also leider nicht. Schade ist nur, dass wir nicht von Anfang an befreit aufgespielt haben. In so einem Spiel hätte man das ruhig können. In der ersten Halbzeit agierten wir etwas mutlos, in den zweiten 45 Minuten war es besser, aber die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung", analysiert Mader das Spiel gegen Salzburg. Am Samstag gegen Rapid möchte der Austria-Trainer sein Team mit einer anderen Einstellung sehen. "Wir merken, dass wir im Training in den letzten Wochen deutliche Schritte nach vorne gemacht haben. Aber wir schaffen es nicht, dies auch im Spiel umzusetzen. Wir haben gegen Rapid definitiv eine Chance, wir müssen aber diese Energie aus dem Training auf das Spielfeld bringen und das in zwei Halbzeiten", erklärt Mader den Match-Plan. Kadertechnisch muss das Trainerteam auf Matthias Maak (Rückenprobleme), Lukas Fridrikas (Schambeinentzündung) und Baila Diallo (Muskelfaserriss) verzichten. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Anthony Schmid. Der Angreifer hat sich im Training die Hand gebrochen. Ob ein Einsatz mit Sportgips möglich ist, wird kurz vor dem Spiel entschieden. "Wir haben gegen Rapid eine Chance, denn auch bei ihnen läuft es nicht rund. Vor unseren Fans wollen wir endlich wieder punkten. Wir haben uns viel vorgenommen", so Mader abschließend.
Anpfiff ist am Kilbi-Samstag im Reichshofstadion ist um 17:00 Uhr. Am Sonntag ist die Austria dann wie üblich auch bei der Kilbi vertreten. Vor dem Austria-Cafe gibt es einen Fanartikel-Stand sowie gutes Essen und kühle Getränke.
(c) GEPA pictures - Domenik Schierl und Co wollen gegen die Rapidler punkten