SAMSTAG: HEIMSPIEL IM SONDERTRIKOT GEGEN DIE WSG

Die Länderspielpause ist vorbei, die ADMIRAL Bundesliga ist zurück. Grün-Weiß empfängt zum Heimspiel-Auftakt in der Qualifikationsgruppe die WSG Tirol. Damit gastiert am Samstagabend um 17:00 Uhr jener Gegner in Bregenz, der Mitte Februar im ersten Spiel des Jahres am Tivoli mit 2:0 besiegt werden konnte. Wie zu Beginn der Woche angekündigt steht die Partie – abseits der sportlichen Geschehnisse auf dem Rasen – im Zeichen der 2022 eingeführten Vereinspartnerschaft zwischen der Austria und dem ALPLA HC Hard.  

Grün-Weiß und die Roten Teufel vom Bodensee gehen den nächsten Schritt und laufen am Samstag bzw. am Sonntag darauf (Heimspiel der Harder in HLA Meisterliga) erstmals in einem gemeinsamen Sondertrikot auf. „Das ist ein absolutes Novum im österreichischen Profi-Sport. Das hat es noch nie gegeben. Wir sind stolz, dass die Austria diesen Samstag und wir Handballer dann eine Woche später eine Heimpartie im selben Outfit bestreiten werden“, so ALPLA HC Hard-Geschäftsführer Markus Köberle im Pressegespräch am Donnerstag. Ähnlich sah es auch Austria-Vorstandssprecher Bernd Bösch: „Unsere Vereine verbinden enorm viele Sachen. Dass wir nun jeweils ein Spiel im gleichen Trikot absolvieren werden, hebt unsere gelebte Partnerschaft auf ein neues Level. Wir können uns auf zwei echte Highlights freuen“.

Auch Pius Grabher, dessen Vertragsverlängerung bis 2025 unmittelbar vorher verkündet wurde, zeigte sich von der Aktion ebenso begeistert: „Dass ich einmal in meinem Leben ein Handball-Trikot trage, hätte ich nicht gedacht“, so das Lustenauer Urgestein schmunzelnd. Anschließend ging der 30-Jährige aber voll fokussiert auf den kommenden Gegner ein: „Es wird ein typisches Spiel im unteren Play-Off werden. Beide Mannschaften werden ihren Hauptaugenmerk auf die Defensive legen. Der erste Treffer wird wie so oft in solchen Spielen wichtig sein. Kleinigkeiten werden die Partie entscheiden“, so Grabher weiter.

Unser Gegner – WSG Tirol

Mit aktuell acht Punkten rangieren die Wattener nach 23 absolvierten Runden zwei Zähler vor der Austria. Am Spieltag vor der Länderspielpause trennte sich die Mannschaft aus dem Tirol gegen den Wolfsberger AC 1:1-Unentschieden und zeigte dabei einen guten Auftritt. „Seit unserem Sieg Mitte Februar in Innsbruck hat die WSG ihr Spielsystem verändert. Die Mannschaft steht jetzt anders auf dem Platz als noch vor einigen Wochen. Ich erwarte mir auf jeden Fall ein enges Spiel. Es geht für beide um viel“, so Austria-Coach Andreas Heraf vorab. Ähnlich wird es wohl auch sein Gegenüber – Thomas Silberberger – sehen. Der 50-Jährige gab kürzlich seinen Rücktritt per Saisonende bekannt und wird die Tiroler Mannschaft damit nur noch in den verbleibenden neun Saisonspielen betreuen.

Unsere Austria  

Wie wichtig die Begegnung am Samstag ist, steht außer Frage. Wenngleich Andreas Heraf beim Pressegespräch darauf angesprochen den Druck ein wenig von seinen Mannen nahm: „Dass die Partie wichtig ist, lässt sich nicht verleugnen. Aber es ist eines der letzten neun Spiele, die für uns alle wichtig sind. Egal wie die Partie endet, wir haben am Ende ein großes Ziel. Natürlich wollen wir die Chance aber ergreifen und zuhause erneut voll punkten“. Dem gebürtigen Wiener stehen alle Spieler zur Verfügung. Auch Ben Bobzien ist nach seinem Aufenthalt bei der deutschen U20-Nationalmannschaft Mitte der Woche wieder im Ländle und voll einsatzfähig. „Unser Matchplan in den vergangenen Spielen war stimmig. Wir glauben an uns wollen am Wochenende wieder anschreiben“, so Pius Grabher abschließend.

Anpfiff der Partie ist um 17:00 Uhr. Das Stadion öffnet um 15:30 Uhr – wer es nicht ins Stadion nach Bregenz schafft, kann die Partie gewohnt live und in voller Länge auf Sky verfolgen.